PERREAULT Magazine MAY | JUNE 2016 | Page 33

Torwart haben sollte ... Mitspielen Vor dem Jahr 1992 durften die Torhüter den Ball nach einem Rückpass in die Hand nehmen. Um das Zeitspiel zu verhindern wurde die sogenannte „Rückpass-Regel“ eingeführt. Heutzutage ist der Torwart nun viel öfters am Fuß gefordert und muss aktiv mitspielen. Er muss sich anbieten, Rückpässe stoppen und weiterpassen und eigene Angriffe einleiten. Oft geschieht dies alles auch noch unter Gegnerdruck, weil ihn ein gegnerischer Stürmer angreift. Manuel Neuer trainiert seine Ballfertigkeiten am Fuß, indem er im Training immer wieder als Feldspieler mitspielt. 9 8 Gewandtheit und Beweglichkeit Je besser die Gewandtheit und Beweglichkeit des Torwarts ist, umso leichter und schneller kann er seine Aktionen ausführen. Nach einer Parade ist es wichtig, sofort wieder aufzustehen, um einen möglichen Nachschuss zu parieren. Manuel Neuer ist trotz seiner Größe sehr beweglich! Entscheidungsschnelligkeit 10 Herauslaufen oder auf der Linie bleiben? Fangen oder Fausten? Zum Mitspieler passen oder den Ball nach vorne schlagen? Das sind Situationen, die auf einen Torwart häufig zukommen und eine Entscheidung verlangen. Mit zunehmendem Alter fallen diese Entscheidungen einfacher, weil man vieles schon erlebt hat und somit erfahrener ist. So, FCB Kids! Das waren meine 10 Dinge, die ein Torwart haben sollte! Aber keine Sorge, auch Manuel Neuer machte seine ersten Torwartversuche im Wohnzimmer, im Garten oder auf dem Bolzplatz und erlernte die Torwarteigenschaften nach und nach, ganz nach dem Motto: Übung macht den Meister! FCB KIDSCLUB MAGAZIN 14 | 33